Die Renovierung des Gemeinschaftshauses

Auszug aus DATT BLATT, Ausgabe: März 2021

Die Renovierung des Gemeinschaftshauses ist schon einige Jahre ein Thema. Nun wird es endlich angegangen. Begonnen hat der Umbau im Sommer 2020, so wurde kostenloses und frei zugängliches WLAN für das Gebäude eingerichtet und ein Beamer sowie eine Leinwand im Saal montiert. Diese Arbeiten erfolgten durch freiwillige Helfer. Weiter war eine Überarbeitung der Duschen und des WCs im Sportlertrakt geplant. Dort sollten neue Armaturen montiert werden. Die größte Baustelle sollte der Gemeindesaal werden. Der Keller war für einen späteren Bauabschnitt angedacht.

Im August 2020 kam alles anders durch einen Wasserrohrbruch im Sportlertrakt, der durch Corona lange unbemerkt blieb. Da das Gebäude selten betreten wurde, entstand ein großer Schaden, der den kompletten Sportlertrakt sowie das Damen- und Herren-WC im Gemeindeteil betrifft. Dort musste der Estrich entfernt und der Putz bis einen Meter Höhe von den Wänden gestemmt werden. Auch die Holzdecken mussten raus, da man sich nicht sicher sein konnte, ob eine Schimmelbelastung vorlag: Also kein Risiko eingehen und neu machen. Die Kosten für die Widerherstellung des alten Standes zahlt glücklicherweise die Versicherung, alles was darüber hinausgeht und Modernisierung betrifft, muss von der Gemeinde aufgewendet werden. Hierunter fallen beispielsweise Abdichtungen im Bereich der Duschen zwischen Fliesen und Beton, diese sind heutzutage Standard. Weitere Themen, wie neue Fenster und eine Be- und Entlüftungsanlage, wurden angesprochen, aber noch nicht abschließend geklärt. Auf der Sitzung des Bau- und Wegeausschusses, vom 17. September 2020, wurde über den Renovierungsbedarf des Saals und des Flurs gesprochen. Es wurde sich darauf verständigt, dass für eine bessere Akustik Schallschutzdecken montiert und gleichzeitig die Beleuchtung erneuert werden soll. Anschließend ist geplant zu streichen. Eine Kostenschätzung durch das Amt ergab 35.000 Euro für diesen Umbau.

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Am 23. Januar 2021 stand plötzlich Wasser im Keller des Gemeinschaftshauses. Spontan kamen einige Helfer aus dem Dorf zusammen, die mit Nasssaugern, Eimern und Besen das Wasser aus allen Räumen beseitigten. Vom Bürgermeister wurde ein Trecker mit Wasserwagen gestellt, der das Grobe absaugen konnte. Der Wasserstand stieg über Nacht wieder an, bis begonnen wurde unter den Fliesen im Estrich abzusaugen. Als Ursache wurde eine Drainage ausfindig gemacht, die von Baumwurzeln zugewachsen war. Es liefen im Keller Bautrockner, um den Estrich zu trocknen. Hier handelt es sich leider nicht um einen Versicherungsschaden, daher muss die Gemeinde die Kosten tragen.

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Originalartikel von Jan-Hendrik Gäde

Wasserschaden im Sportlertrakt

Foto: Jan Schliep